Unterschiede
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linux:docker [2018/08/21 13:05] – [Volumes] adi | linux:docker [2023/12/20 10:43] (aktuell) – [Installation] adi | ||
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Zeile 3: | Zeile 3: | ||
===== Installation ===== | ===== Installation ===== | ||
- | Quelle: [[https:// | + | Quelle: [[https:// |
- | Üblicherweise | + | Man holt sich den Key des Repos, |
- | <code bash> | + | <code bash>sudo apt-get |
+ | sudo apt-get install ca-certificates curl gnupg | ||
+ | sudo install -m 0755 -d / | ||
+ | curl -fsSL https:// | ||
+ | sudo chmod a+r / | ||
- | Nun holt man sich den Key des Repos, installiert diesen und fügt das Repo hinzu. | + | # Add the repository to Apt sources: |
- | <code bash> | + | echo \ |
- | add-apt-repository | + | |
+ | | ||
+ | sudo tee / | ||
+ | sudo apt-get update</ | ||
Danach wird Docker installiert. | Danach wird Docker installiert. | ||
- | <code bash> | + | <code bash>sudo apt-get install docker-ce |
Um die Installation und den Docker-Daemon zu testen, holt man sich den ersten Container und startet diesen. | Um die Installation und den Docker-Daemon zu testen, holt man sich den ersten Container und startet diesen. | ||
Zeile 37: | Zeile 44: | ||
< | < | ||
ExecStart= | ExecStart= | ||
- | ExecStart=/ | + | ExecStart=/ |
Die leere " | Die leere " | ||
Zeile 46: | Zeile 53: | ||
Note that the empty ExecStart= is required, as systemctl only will overrule the ExecStart if it is cleared first. | Note that the empty ExecStart= is required, as systemctl only will overrule the ExecStart if it is cleared first. | ||
+ | |||
+ | ===== Autostart der Container nach Boot ===== | ||
+ | Damit die Docker Container nach einem reboot des Docker Hosts automatisch starten, können folgende Methoden angewandt werden: | ||
+ | - starten über Prozessmanager wie '' | ||
+ | - starten über Docker Restart Policies | ||
+ | |||
+ | ==== Systemd ==== | ||
+ | Quelle: [[https:// | ||
+ | Per Befehl '' | ||
+ | **docker-< | ||
+ | <code bash> | ||
+ | Description=< | ||
+ | Requires=docker.service | ||
+ | After=docker.service | ||
+ | |||
+ | [Service] | ||
+ | Restart=always | ||
+ | ExecStart=/ | ||
+ | ExecStop=/ | ||
+ | |||
+ | [Install] | ||
+ | WantedBy=local.target</ | ||
+ | |||
+ | Erklärung: | ||
+ | '' | ||
+ | '' | ||
+ | |||
+ | Nach dem Erstellen des Service diesen noch '' | ||
+ | <code bash> | ||
+ | systemctl enable docker-< | ||
+ | |||
+ | Gestartet werden kann der neue Service über die üblichen '' | ||
+ | |||
+ | ==== Restart Policies ==== | ||
+ | Quelle: [[https:// | ||
+ | |||
+ | Mit dem '' | ||
+ | <code bash> | ||
+ | |||
+ | ^ Restart Policy ^ Beschreibung ^ | ||
+ | | no | Do not automatically restart the container. (the default) | | ||
+ | | on-failure | Restart the container if it exits due to an error, which manifests as a non-zero exit code. | | ||
+ | | always | Always restart the container if it stops. If it is manually stopped, it is restarted only when Docker daemon restarts or the container itself is manually restarted. (See the second bullet listed in restart policy details) | | ||
+ | | unless-stopped | Similar to always, except that when the container is stopped (manually or otherwise), it is not restarted even after Docker daemon restarts. | | ||
+ | |||
+ | Mit foldendem Befehl kann man sehen welche Restart Policy aktuell im jew. Container gesetzt ist: | ||
+ | <code bash> | ||
===== Debug ===== | ===== Debug ===== | ||
Zeile 64: | Zeile 118: | ||
Beispiel < | Beispiel < | ||
* Im Shell Format wird der Befehl mit Shell (''/ | * Im Shell Format wird der Befehl mit Shell (''/ | ||
- | * kann verwendet werden um mehrere gleiche Befehlszeilen zu minimieren \\ Beispiel: < | + | * kann verwendet werden um mehrere gleiche Befehlszeilen zu minimieren \\ Beispiel: < |
nginx \ | nginx \ | ||
mysql</ | mysql</ | ||
Zeile 72: | Zeile 126: | ||
| Entrypoint | * wird verwendet um Befehle nach dem Start des Containers auszuführen \\ * wird auch ausgeführt wenn der '' | | Entrypoint | * wird verwendet um Befehle nach dem Start des Containers auszuführen \\ * wird auch ausgeführt wenn der '' | ||
| CMD | * wird verwendet um eine Standard Befehl nach dem start des Containers abzusetzen \\ * Wenn beim '' | | CMD | * wird verwendet um eine Standard Befehl nach dem start des Containers abzusetzen \\ * Wenn beim '' | ||
+ | ===== Konfigurationsparameter ===== | ||
+ | Mögliche Parameter für Konfigurationen können in den Reference-Docs unter docker.com eingesehen werden [[https:// | ||
+ | |||
===== Nützliche Befehle ===== | ===== Nützliche Befehle ===== | ||
dem Befehl '' | dem Befehl '' | ||
Zeile 96: | Zeile 153: | ||
| logs < | | logs < | ||
| inspect < | | inspect < | ||
- | | attach < | + | | attach < |
+ | | exec -it < | ||
+ | |||
+ | ===== Netzwerk ===== | ||
+ | Docker verfügt über folgende Treiber für die Netzwerkanbindung eines Containers: | ||
+ | |||
+ | ^ Treiber ^ Beschreibung ^ | ||
+ | | bridge | Das ist der Standard, wenn ein Container erstellt wird; befindet sich im NET-Netz hinter der Host Adresse | | ||
+ | | host | Nutzt die Netzwerkschnittstelle des Hosts und ist direkt an dessen IP-Adresse gebunden | | ||
+ | | overlay | Wird verwendet wenn mehrere Docker Hosts sich ein Container-Netzwerk teilen sollen | | ||
+ | | macvlan | Layer 3 Netzwerk; kann verwendet werden um Container direkt an das Netzwerk mit einer eigenen IP-Adresse anzubinden (z.B. mehrere VLANs ) \\ Es können für die Container Netzwerschnittstelle IP-Adressen oder MAC-Adressen definiert werden | | ||
+ | | iplan | ähnlich wie macvlan der nur Layer 2 | | ||
+ | |||
+ | Möchte man die IP-Adressen eines Containers ausgeben lassen, dann macht man das mit '' | ||
+ | Sollen alle IP-Adressen aller Container ausgegeben werden, so kann man diesen Befehl verwenden. | ||
+ | Hierbei muss beachtet werden, wie der Container angebunden ist, so ist der Befehl ggf. anzupassen. | ||
+ | <code bash> | ||
+ | |||
+ | ==== MACVLAN ==== | ||
+ | Bei einem macvlan Netzwerk, werden die Container direkt im Netzwerk behandelt wie jeder normale Host. Sie sind quasi mit einer eigenen Netzwerkschnittstelle im Netzwerk präsent. | ||
+ | Container können mit dem Parameter '' | ||
+ | Soll ein DHCP-Server die IP-Adressen verwalten, so muss man bedenken, dass sich die MAC-Adresse eines Containers ändert, wenn dieser oder der Docker-Daemon neugestartet wird. | ||
+ | Dies kann mit dem Parameter '' | ||
+ | |||
+ | MAC-Adressen werden vom Docker-Daemon generiert. Hier ein Auszug aus der [[https:// | ||
+ | You can set the container’s MAC address explicitly by providing a MAC address via the --mac-address parameter (format: | ||
+ | Be aware that Docker does not check if manually specified MAC addresses are unique.</ | ||
+ | |||
+ | Eine einzigartige MAC-Adresse kann sich man aber relativ leicht zusammenstellen. | ||
+ | Wie immer geben die ersten 3 Stellen der MAC-Adresse den Hersteller (also die OUI => Organizationally Unique Identifier, „organisatorisch eindeutige Kennung“) an, bei Docker ist dies aber nicht der Fall. | ||
+ | Ein Docker-Daemon hat in diesem Fall die ersten 2 Stellen generiert, es geht also nur um die letzten 4 Stellen. | ||
+ | |||
+ | Dazu nimmt man einen Dezimal / Hexadezimal Rechner und wandelt die letzten 4 Oktette der IP-Adresse des Containers um. | ||
+ | |||
+ | Beispiel: | ||
+ | generierte MAC-Adresse: | ||
+ | Hier sind die Stellen '' | ||
+ | Dies ist die IP-Adresse des Containers. | ||
+ | |||
+ | Hat man einen DCHP-Server, | ||
+ | Danach rechnet man diese in Hexadezimal um und erhält somit die eindeutige MAC-Adresse. | ||
+ | |||
+ | === Route von/zu Docker-Host === | ||
+ | Generell sind Docker Container, welche sich in einem macvlan befinden, vom Docker Host isoliert (obwohl beide vielleicht im selben Subnetz sind. | ||
+ | Damit man die Verbindung wiederherstellen kann, muss eine Netzworkbridge mit einer entspr. Route zum Container/ | ||
+ | Hier ein Beispiel (Quelle: [[https:// | ||
+ | < | ||
+ | ip addr add < | ||
+ | ip link set < | ||
+ | ip route add < | ||
===== Images und Container ===== | ===== Images und Container ===== | ||
+ | |||
+ | Images werden in Layer aufgeteilt. Einzelne Anweisungen im Dockerfile führen dazu, dass verschieden viele Layer erzeugt werden. Diese Layer sind alle schreibgeschützt. | ||
+ | Erst wenn der Container mit seinem Befehl gestartet wird, erzeugt er einen neuen eigenen letzen Layer, welcher beschrieben werden kann. | ||
+ | Dieser enthält die Daten welche zur Laufzeit hinzugekommen/ | ||
==== Erstellen ==== | ==== Erstellen ==== | ||
Zeile 114: | Zeile 224: | ||
| Dockerfile | * steuert das Erstellen des Images und das Startverhalten des Containers | | | Dockerfile | * steuert das Erstellen des Images und das Startverhalten des Containers | | ||
| package.list | * enthält die, in das Image, zu installierenden Pakete | | | package.list | * enthält die, in das Image, zu installierenden Pakete | | ||
- | | timezone | * enthält Angaben zur Zeitzone | | ||
| startup.sh | * Startscript welches nach dem Starten des Containers ausgeführt wird \\ * hier werden die Daemons für nginx und php gestartet \\ * der letzte Befehl ist dafür da, damit das Script und somit auch der Container dauerhaft läuft | | | startup.sh | * Startscript welches nach dem Starten des Containers ausgeführt wird \\ * hier werden die Daemons für nginx und php gestartet \\ * der letzte Befehl ist dafür da, damit das Script und somit auch der Container dauerhaft läuft | | ||
| nginx.conf | * Konfiguration für nginx | | | nginx.conf | * Konfiguration für nginx | | ||
Zeile 134: | Zeile 243: | ||
ENV TERM xterm | ENV TERM xterm | ||
ENV PATH / | ENV PATH / | ||
+ | ENV DEBIAN_FRONTEND noninteractive | ||
+ | # set Timezone with `--build-arg TIMEZONE=Europe/ | ||
+ | ARG TIMEZONE | ||
# Set the working directory to / | # Set the working directory to / | ||
Zeile 146: | Zeile 258: | ||
# Install any needed packages specified in requirements.txt | # Install any needed packages specified in requirements.txt | ||
RUN \ | RUN \ | ||
- | apt-get update && \ | + | apt update && \ |
- | apt-get install -y apt-utils && \ | + | apt upgrade |
- | cat / | + | apt install -y apt-utils && \ |
+ | cat / | ||
+ | |||
+ | # set Timezone | ||
+ | RUN if [ ! -z " | ||
+ | then ln -sf / | ||
+ | dpkg-reconfigure -f noninteractive tzdata; \ | ||
+ | fi | ||
# Create directories | # Create directories | ||
Zeile 177: | Zeile 296: | ||
ENTRYPOINT ["/ | ENTRYPOINT ["/ | ||
* '' | * '' | ||
- | * '' | ||
* '' | * '' | ||
while ! pgrep nginx; do | while ! pgrep nginx; do | ||
Zeile 394: | Zeile 512: | ||
=== Build and Run === | === Build and Run === | ||
Nun kann man das Docker-Image bauen lassen. Dazu führt man folgenden Befehl aus: | Nun kann man das Docker-Image bauen lassen. Dazu führt man folgenden Befehl aus: | ||
- | <code bash> | + | <code bash> |
Mit folgendem Befehl sieht man das nun erstellte Image | Mit folgendem Befehl sieht man das nun erstellte Image | ||
<code bash> | <code bash> | ||
Das Images ist nun erstellt. Nun kann man seinen Docker-Container starten. | Das Images ist nun erstellt. Nun kann man seinen Docker-Container starten. | ||
- | <code bash> | + | <code bash> |
Zur Erklärung der Parameter: | Zur Erklärung der Parameter: | ||
* '' | * '' | ||
Zeile 413: | Zeile 531: | ||
- | ==== Volumes ==== | + | ===== Volumes |
Damit man wegen Konfigurationsänderungen nicht ständig zum Container verbinden muss, erstellt man sich Docker-Volumes und mountet diese mit den Volumes welche im Dockerfile angegeben wurden. | Damit man wegen Konfigurationsänderungen nicht ständig zum Container verbinden muss, erstellt man sich Docker-Volumes und mountet diese mit den Volumes welche im Dockerfile angegeben wurden. | ||
Die Volumes werden folgendermaßen angelegt: | Die Volumes werden folgendermaßen angelegt: | ||
Zeile 423: | Zeile 541: | ||
* '' | * '' | ||
* im Dockerfile werden Verzeichnisse im Parameter '' | * im Dockerfile werden Verzeichnisse im Parameter '' | ||
+ | |||
+ | ===== Docker umziehen ===== | ||
+ | Wenn Container/ | ||
+ | Laufzeitdaten können in Images oder aber auch auf Volumes liegen. | ||
+ | Weiterhin ist es absolut wichtig, dass der Container wieder so gestartet wird, wie auf dem ursprünglichen Host. | ||
+ | Man muss also den Befehl für '' | ||
+ | Darüber kann man sich sein run Befehl zusammenbasteln. | ||
+ | |||
+ | * **Volumes**: | ||
+ | * **Container**: | ||
+ | * **Image**: Wenn ein Image umzieht, beinhaltet das Tar nur die Daten des Images. Mit dem Befehl '' | ||
+ | |||
+ | * Save/Load | ||
+ | * **sichern** <code bash> | ||
+ | * **importieren** <code bash> | ||
+ | |||
+ | * Export/ | ||
+ | * **sichern** <code bash> | ||
+ | * **importieren** <code bash> | ||
+ | |||
+ | ===== Portainer ===== | ||
+ | Portainer ist ein Docker Management Tool, welches auch als Container läuft. | ||
+ | Siehe [[https:// | ||
+ | ==== Installation ==== | ||
+ | <code bash> | ||
+ | $ docker run -d -p 8000:8000 -p 9000:9000 --name=portainer --restart=always -v / | ||
+ | ==== Upgrade ==== | ||
+ | <code bash> | ||
+ | docker pull portainer/ | ||
+ | docker container rm portainer</ | ||
+ | Danach einfach Portainer wie bei der Installation beschrieben, |