Serielle-Konsole

Eine serielle Konsole wird meist bei Switchen, Routern, Firewalls u. a. Geräten verwendet welche üblicherweise
nicht über direkt angeschlossene Tastatur und Monitor verwaltet werden können. Eine Verwaltung findet hier nicht nur
über eine serielle Konsole sondern auch über Weboberflächen o. ä. statt.

Wenn das Gerät, auf dem das Linux OS laufen soll einen seriellen Anschluss hat, kann dieser, über eine hyperterminalsitzung
auf einem anderen PC oder Notebook, zur Konfiguration verwendet werden.

So wird dieser Anschluss zum Konsolenzugriff eingerichtet.

Zunächst muss der Bootloader diesen Anschluss ansprechen und direkt aktivieren.
Ich verwende hier eine Konfiguration für Grub2.

vi /etc/default/grub

Inhalt am Besten unten anfügen:

# Konfiguration der seriellen Schnittstelle der Alix-Boards:
GRUB_SERIAL_COMMAND="serial --unit=0 --speed=38400"
GRUB_TERMINAL=serial

Nun noch Grub updaten

update-grub2

Wenn Linux bootet, muss es die serielle Schnittstelle als Terminalkonsole einrichten.
Dies erfolgt hier:

rm /etc/init/tty?.conf 
vi /etc/init/ttyS0.conf 
# ttyS0 - getty
#
# This service maintains a getty on tty1 from the point the system is
# started until it is shut down again.

start on stopped rc RUNLEVEL=[2345]
stop on runlevel [!2345]

respawn
exec /sbin/getty -8 38400 -L ttyS0